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PRESSEARTIKEL

> WAZ 13.10.2004 (Gosbert Adler)
> NRZ 12.10.2004 (Gosbert Adler)
> NRZ 07.09.2004 (Robin Horsch)
> WAZ 03.09.2004 (Robin Horsch)
> NRZ 20.07.2004 (Wochenschau)
> NRZ 22.06.2004 (Wochenschau)
> WAZ 10.06.2004 (Volker Heinze)
> NRZ 04.06.2004 (Micha Das Bach)
> NRZ 27.04.2004 (Michael Strauss)
> NRZ 16.03.2004 (Brigitte Kurzrock)
> WAZ 27.01.2004 (David Alcántara)
> NRZ 20.01.2004 (David Alcántara)


WAZ 13.10.2004 (über Gosbert Adler)

KULTUR KOMPAKT

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Die Galerie Obrist an der Rüttenscheider Straße 73 präsentiert einen Fotozyklus des in Essen geborenen Fotografen Gosbert Adler. Adler hat Interieurs von Autos durch die Autoscheibe hindurch fotografiert. Die Ausstellung läuft bis zum  6. November und ist dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr zu sehen.

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NRZ 12.10.2004 (über Gosbert Adler)

AUSGESTELLT

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Das Auto ist die Verlängerung der Wohnung. Mancher Fahrer empfindet darin selbst den Weg zur Arbeit noch als Freizeit. Hier sitzt er mit Lieblings-CDs und Duftbaum. Durch die Autoscheibe hat Gosbert Adler das Innere der "Gefährte der Seele" fotografiert. Mit der Kamera verewigte er volle Aschenbecher, herumliegende Notizen und Getränkeflaschen. In der Scheibe spiegeln sich Straßenzüge, auf der Oberfläche der glänzenden Fotografien in der Galerie Obrist, Rüttenscheider Straße 73, wiederum die Betrachter. Bis 6. November.
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TANKRED STACHELHAUS

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NRZ 07.09.2004 (über Robin Horsch)

AUSGESTELLT

Robin Horsch ist von kräftiger Statur, hackt selbst sein Kaminholz und wählt bedächtig seine Worte. "Ich bin ein Naturmensch", charakterisiert er sich selbst nach einer Bedenkzeit. Doch letztlich rückt der 41-jährige Mülheimer der Natur zu Leibe. Mit einer Kettensäge - was erstaunt, weil er mit dem Brachialwerkzeug aus Eichenbalken und abgestorbenen Wurzeln filigrane, hochgeschossene Figuren formt. Bis zum 2. Oktober verbreiten die "Horschfiguren" in der Galerie Obrist, Rüttenscheider Straße 73, ihre meditative Stimmung."Das Material leitet mich", erklärt Horsch. Die Form der Bäume, die Struktur der Rinde und die Maserung des Holzes rufen in ihm Assoziationen hervor, "denen ich dann folge". Meistens landet der Bildhauer dann bei sich selbst - und mit ihm der Betrachter. Die Figur wird zum Spiegel - und dank ihrer langen, schmalen Proportion zur "Antenne nach oben", wie Horsch im Sinne einer "Vergeistigung" hofft. Zwar geht Horsch bei der Arbeit vom Material aus, doch ab dem "Punkt, wo die Figuren für mich anfangen zu leben", gewinnen Form und Oberfläche an Bedeutung. Mit Gips und Schaum sorgt er für ein metallisches Erscheinungsbild des Holzes, oder er gibt die Skulptur gleich in eine Bronzegießerei. Die Arbeitsmittel wie Schleifscheiben verarbeitete Horsch zudem mit gezeichneten Figuren und biografischen Erinnerungsstücken zu Collagen - einer Art "Lebenslauf" seiner "Horschfiguren".
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WAZ 03.09.2004 (über Robin Horsch)

Robin Horsch legt Menschen aus Holz frei

Aus Eichen stellten Menschen Balken her, um ihre Häuser damit zu befestigen. Robin Horsch sägt aus diesem Holz Figuren, die Menschen gleichen. In der Galerie Obrist sind die "Horschfiguren" bis zum 2. Oktober zu sehen.
Wie Schatten von Menschen wirken die zehn Skulpturen, die an der Rüttenscheider Straße 73 ausgestellt sind. Sie haben überdimensional lange Beine. Manche halten den Kopf gesenkt, andere tragen ihn erhoben. So groß wie Menschen sind die einen, halb so groß die anderen. Jede Figur hat eine andere Persönlichkeit. Namen haben sie nicht, damit der Betrachter ihnen unbefangen gegenüber tritt, so Horsch.
"Ich folge der Maserung", sagt Horsch, der mit einer Motorsäge arbeitet. Die Figuren seien bereits im Holz enthalten. "Ich lege sie nur frei." Danach bemalt er sie mit Acryl- oder Lackfarben, um sie metallisch aussehen zu lassen. Mit dem bloßen Auge ist daher zunächst nicht zu erkennen, dass unter den Holzfiguren auch zwei  Bronzeskulpturen sind.  Im Dezember soll ein Buch zu seinen Arbeiten erscheinen. In dieser dritten Ausstellung in der Galerie Obrist zeigt Horsch zudem acht Collagen. Dort finden sich die Figuren in schwarzer Acrylfarbe gemalt  wieder. Schleifscheiben, mit denen er zuvor das Holz bearbeitet hat, sind ebenfalls ein Teil der Bildkomposition. So  entsteht eine Verbindung zwischen den Exponaten. 
mar

Weitere Infos:  72 66 203.

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NRZ 20.07.2004 (über Wochenschau)

Kultur-Notizen

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Galerie schließt Ausstellungszirkel.

Mit der Präsentation der Werke des Künstlers Ralf Bohnenkamp schließt die Galerie Obrist ihre Werkschau von neun Künstlern in neun Wochen. Die Bilder von Bohnenkamp sind noch bis zum 24. Juli an der Rüttenscheiderstraße 73 zu sehen.
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NRZ 22.06.2004 (über Wochenschau)

AUSGESTELLT - Bilder wie Musik

Thomas Grochowiak in der Galerie Heimeshoff, Papierarbeiten bei Neher, eine Künstlerschau bei Obrist.
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A ls Querschnitt ihrer Arbeit zeigt die Galerie Obrist neun Wochen lang neun Künstlerinnen und Künstler. Bisher stellten schon Rainer Fest, Micha Das Bach, Volker Heinze und Knut W. Maron aus. Es folgen noch Bilder von Marita G. Weiden (22. bis 26. Juni), Annette Laudert (29. Juni bis 3. Juli), Martina Kissenbeck (6. bis 10. Juli), Andreas Tizenrath (13. bis 17. Juli) und Ralf Bohnenkamp (20. bis 24. Juli). Zu den jeweiligen Finissagen am Samstag kann an der Rüttenscheider Straße 73 mit dem oder über die beteiligten Künstler ab 12 Uhr diskutiert werden.

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WAZ 10.06.2004 (über Volker Heinze)

Deutsch-deutsche Zentren der Macht

Deutsch-deutsche Zentren der Macht zeigt Galerist Torsten Obrist in seiner aktuellen Wochenschau an der Rüttenscheider Straße 73. Neun Wochen lang präsentieren neun Künstler dort ihre Werke. Noch bis Samstag, 12. Juni, stehen die Fotografien von Volker Heinze im Mittelpunkt. Heinzes Arbeiten aus der Serie "procura" entstanden 1993 und 1995. Der Düsseldorfer Künstler wirft einen fotografischen Blick auf die Chefetagen der Stasi-Zentrale in Berlin und der Deutschen Bank in Düsseldorf. Ab Dienstag, 15., bis Samstag, 19. Juni, folgen Fotografien von Knut W. Maron, darunter "Reuse, Vietnam" und "Coney Island New York". Marita G. Weiden zeigt Farbfeldmalerei vom 22. bis 26. Juni. Der Organik als künstlerischem Thema von Objektkunst und Plastiken widmen sich Annette Laudert, 29. Juni bis 3. Juli, sowie Martina Kissenbeck, 6. bis 10. Juli. Der Essener Künstler Andreas Titzrath präsentiert Zeichnungen vom 13. bis 17. Juli. Den Abschluss gestaltet Ralf Bohnenkamp, 20. bis 24. Juli, mit seinen "Farbkörpern". Die Künstler sind jeweils am letzten Ausstellungstag ab 12 Uhr anwesend. Öffnungszeiten der Galerie: dienstags bis freitags, 10 bis 13 Uhr sowie 14 bis 19 Uhr, samstags, 10 bis 16 Uhr. Weitere Infos gibt es unter:  72 66-203 oder im Internet unter:
www.galerie-obrist.de

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NRZ 04.06.2004 (über Micha Das Bach)

KULTUR-NOTIZEN

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Gespräch mit Bach.

Die Galerie Obrist (Rüttenscheider Str. 73) lädt am Samstag, 5. Juni, um 12 Uhr zu einem Künstlergespräch mit Micha Das Bach ein. Die Kölner Medienkünstlerin stellt dabei auch einige ihrer Werke aus den Bereichen Multi-Media, Filmloops oder auch Malerei und Fotografie vor.
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NRZ 27.04.2004 (über Michael Strauss)

AUSGESTELLT

Fotografien von Michael Strauss zeigt die Galerie Obrist. In der Galerie Bredeney sind Werke von Georg Weber, Milanda de Mont und Herbert Siemandel-Feldmann zu sehen.

Bei Stars ist es wie mit richtigen Sternen: Man kann sie sehen und doch sind sie unnahbar. Aber Michael Strauss holte sie vom Himmel, lichtete sie ab als gefühlvolle Menschen, die heiter mit dem Fotografen herumschäkern (Jeanne Moreau), sich bedrängt von Mikrofonen ins Träumerische verlieren (Lino Ventura) oder einfach nur im Trubel innehalten (Robert de Niro). Solche Bilder legte der Fotograf bei seinen Auftraggebern, verschiedenen Bildagenturen, erst gar nicht vor. "Hätte sowieso keiner gedruckt." Genauso wie seine in schwarz-weißen, teils verwackelten Aufnahmen erzählte Liebesgeschichte "Katz und Maus", die nur bedingt der Ästhetik einer BRAVO-Foto-Lovestory entspricht. Stattdessen werden die Fotos nun ausgestellt in der Galerie Obrist.Der in Saarbrücken geborene Michael Strauss kam 1977 zu Otto Steinert an die Folkwang-Hochschule. Hier lernte er die subjektive Fotografie kennen, die bestimmend für sein Werk geworden ist. Der 49-Jährige sieht seine Aufgabe darin, Bilder des Inneren zu schaffen, die Empfindungen einfangen und Gefühlsregungen auslösen. Die von Steinert geforderte Befreiuung vom Duktus des Realen, Dokumentarischen setzt Strauss auch mit Mitteln der digitalen Bildbearbeitung um. Die eindrucksvollen Fotografien sind bis zum 15. Mai an der Rüttenscheider Straße 73 zu sehen.
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NRZ 16.03.2004 (über Brigitte Kurzrock)

AUSGESTELLT

Adolf Luther, Heinz Mack, Mathes Schweinberger, Martin Becker, Ulrike Zilly, Brigitte Kurzrock und Roswitha Heiser bei Neher, Klose, Iordache, Obrist und Rmart
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Brigitte Kurzrock widmete sich der Malerei mit unbändiger Experimentierfreude und Lust, und diese springt dem Auge aus ihren Werken entgegen. Die Malerin wollte den Betrachter am Prozess des Malens teilhaben lassen. Deutlich sind Pinsel- und Spachtelspuren zu erkennen, frühere Farbschichten scheinen durch die Schichtungen aus Farbe, Wachs, Sand oder Teer. Die Galerie Obrist erinnert an die im vergangenen Jahr im Alter von 45 Jahren an Leukämie gestorbenen Künstlerin mit einer Gedächtnis-Ausstellung.Es sind kraftvolle, abstrakt informelle Bilder aus den letzten drei Jahren ihres Schaffens, die organische Formen auf geometrische Flächen treffen lassen. Kurzrock malte in warmen Farben und in Anlehnung an die spätinformelle Malerei von Antoni Tapies und Emil Schumacher vielschichtige, immer wieder aufbrechende und damit ins Innere der Komposition lockende Werke. Dabei wählte die Künstlerin auch untypische Malgründe - etwa Holzkästen oder Zink, dessen Oberflächenstruktur in dem Bild aufgeht. Die "Memories" getaufte Ausstellung ist noch bis zum 3. April an der Rüttenscheider Straße 73 zu sehen.
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WAZ 27.01.2004 (über David Alcántara)

So malerisch kann Großstadt sein

”En la calle - Auf der Straße” fand der spanische Künstler David Alcántara (Bild) die Motive für seine Werke und so lautet auch der Titel seiner Ausstellung, die derzeit in der Galerie Obrist an der Rüttenscheider Straße 73 zu sehen ist. Die Bilder und Plastiken sind dort bis zum 14. Februar dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr ausgestellt. Weitere Informationen unter 72 66-203.

WAZ-Bild: Frank Vinken

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NRZ 20.01.2004 (über David Alcántara)

AUSGESTELLT

David Alcantara bei Obrist, das Ehepaar Schröter bei Schlag und Klaus Heuermann im Forum.

David Alcntara, der Rächer der Durchgefallenen. Drei Mal bewarb sich der spanische Künstler in Malaga um den andalusischen Preis für junge Kunst - ohne irgendeine Reaktion. Seinen Frust darüber formuliert der 1974 geborene Spanier auf der Leinwand. Mit geschriebenen Kraftausdrücken beschimpft Alcntara in einem Bild die Jury. Mit Erfolg. Jedenfalls wurde ihm im vergangenen Jahr in den Kategorien Malerei und Bildhauerei besagter Preis zuerkannt - aber da hatte der Künstler seinem Heimatland bereits den Rücken zugekehrt. In Duisburg fand er schon allein mangels Deutschkenntnisse ideale Bedingungen vor, sein Hauptthema voranzutreiben: die künstlerische Aufarbeitung des Alleinseins. In der Galerie Obrist, Rüttenscheider Straße 73, suchen seine Plastiken und Malereien bis zum 14. Februar die Gesellschaft des Betrachters.Mit wenigen, nachlässig dahingeklatscht wirkenden und an Graffitti erinnernden Elementen konstruiert Alcntara Grundrisse seiner "Gedankenstädte". Der Spanier seziert und isoliert dabei emotionale und visuelle Eindrücke der menschlichen Beziehungsgeflechte. Schriftzeichen, schwarze Linien, farbige, flächige oder umrissene Rechtecke und bearbeitete Fotos von Straßenszenen fügen sich zu mehreren Bild- und Bedeutungsebenen zusammen.Als eines der ersten deutschen Worte lernte Alcntara das Wort "allein". Fasziniert davon, dass sich das Wort aus "all" und "ein" zusammengesetzt, verewigte er die paradoxe Gleichung 1=0=1 in seinem Bild "Straße der Beziehungen". Nach seinem Verständnis verschwindet der Einzelne in der Menge ohne seine Individualität zu verlieren. "Wenn man allein ist, denkt man intensiv an andere", sagt Alcntara. Mit seinen Bildern und Skulpturen bietet er im Spannungsfeld zwischen dem Individuum und der Masse die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.
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TANKRED STACHELHAUS CARSTEN HEIN

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