Robin Horsch: Horschfiguren (2004)

Robin Horsch              Robin Horsch

ROBIN HORSCH | HORSCHFIGUREN
Ausstellung 3. September – 2. Oktober 2004
Ausstellung zum Bookrelease 1.-8. Juni 2005
Vernissage am Freitag, 26. Januar 2007, 19 Uhr

In einer retrospektiven Zusammenstellung soll hier der Versuch unternommen werden, in Wort und Bild den Bildhauer und Maler Robin Horsch vorzustellen, eine exemplarische Zusammenstellung, die der Entwicklung des Künstlers in den letzten Jahren gerecht wird, und so dem Kunstliebhaber einen Einblick in die künstlerische Position von Robin Horsch verschaffen kann. Diese Monographie erscheint zu einem Zeitpunkt, an dem Horsch (Jahrgang 1963) am Übergang vom sogenannten jungen Künstler zum älteren und ‚reiferen‘ Künstler steht. So ist er alt genug, um seine Persönlichkeit mittels der von ihm ausgesuchten Materialien präzise in seine Kunst einzubringen – und jung genug, um sich nicht auf erworbenen Lorbeeren auszuruhen. So ist dieses Buch zum jetzigen Zeitpunkt eine willkommene Bestandsaufnahme des künstlerischen Schaffens von Robin Horsch.
Schon jetzt kann man sagen, dass ‚ein Horsch‘ auf Anhieb zu erkennen ist. Horsch ist künstlerisch ein Einzelgänger, der unbeirrt seinen eigenen Weg findet, der auch seinen Stil gefunden hat, ohne deswegen eine einmal gefundene Position abzunutzen, bis sie ihre Kraft verloren hat. Horsch ist gleichzeitig Maler und Bildhauer, zwei in der Kunsttradition oppositionelle Disziplinen, die er aber leichtfüßig in seinen Arbeiten zu vereinen weiß. Es wird sich in dieser Einführung herausstellen, dass Horsch in beiden Gattungen plastisch und malerisch arbeitet, so dass sich die Gattungsgrenzen in seinem Schaffen zwangsläufig aufweichen müssen. Horsch hatte zunächst als Maler begonnen, bevor er sich vor fast zehn Jahren auf die Bildhauerei verlegte, eine Gattung, die in seinen Augen sicher näher an der Natur ist. Vielleicht finden wir hier einen wichtigen und allgegenwärtigen Beweggrund für die Kunst Robin Horschs: Naturformen inspirieren ihn, er arbeitet mit in der Natur gefundenen Dingen, im Dialog mit der Natur entsteht seine Kunst, eine ästhetische Welt parallel zur Natur.

ROBIN HORSCH | HORSCHFIGUREN
Exhibition Sep. 3 – Oct. 2, 2004
Exhibition for bookrelease June 1-8, 2005

The retrospective compilation in this book is the attempt to present and to explain the art of sculptor and painter Robin Horsch – an exemplary compilation, which takes the recent years‘ development of the artist into account, to give a current insight to the art position of Robin Horsch. This monography appears at a time, when Horsch (born 1963) is in transition from the so-called young artist to the older and „mature“ artist. So he is old enough, to express his personality by means of the selected materials in a precise manner – yet young enough, not to rest on his laurels. In this way our book is now a welcome stocktaking of the oeuvre of Robin Horsch.
One can recognize „a Horsch“ at first sight. Horsch is artistically a loner, who persistently finds his own way, who also found his own style, and who is not always harping on a once found position, until it loses its strength. Horsch is at the same time painter and sculptor, oppositional disciplines in art history, which he easily unites in his works. We will see, that in both arts Horsch works using the technique of both, and in this way he softens the natural borders between the two arts. Horsch had begun as a painter, before he progressively changed to sculpturing, an art which, in his eyes, is closer to nature. Perhaps it is here where we can find an important and pervasive motive in his art: Nature forms inspire him, he works with things found in nature, in dialogue with nature he develops his art, an aesthetic world as an analogous form to nature.

CV ROBIN HORSCH