Marcela Böhm. Was sich nicht verändert

Die Bilder von Marcela Böhm sind Momentaufnahmen erlebter Situationen, die oft beiläufig skizziert sind. Tafel- und Alltagsszenen, spielende Kinder und Swimming Pools, Architekturen (meist aus Buenos Aires), Interieurs, Portraits: Böhm zeigt uns ihren sehr eigenen Blick auf Vertrautes und weniger Vertrautes, und blendet das Abgründige dabei nicht aus. So formulierte der Kurator Martin Engler: “Dass wir uns mit der Malerin nie zwischen Traum und Alptraum entscheiden können, macht die Qualität dieser Malerei aus. Das Vertraute wird fremd und unerreichbar, das Alltägliche bedrohlich und ungewohnt. … Die Malerei Marcela Böhms ist in dieser Lesart in ihrer Schönheit ebenso wie in ihren abrupten, teils brutalen Brüchen ein beständiger Kampf um Sichtbarkeit – um Bilder, anhand derer wir uns unserer Geschichte und unserer selbst versichern können.” Dies gilt umso mehr für die Künstlerin selbst, deren eigene Geschichte in den alltäglichen und besonderen Szenerien und Figuren in ihren Arbeiten einen permanenten Widerhall findet.

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CV Marcela Böhm

Marcela Böhm. Was sich nicht verändert.
16. März – 27. April 2019
Eröffnung: Freitag, 15. März 2019, 19 Uhr