
ANKE GRAMS | Malerei.
24. Oktober - 6. Dezember 2008
In den neuen Arbeiten zeigt Anke Grams eine Verbindung von Fläche, Farbe und Motiv in unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Motive sind gleich wie alte Erinnerungsblitze oder Ahnungen bruchstückhaft skizziert.
Der Raum ist eine freie Szenerie aus unterschiedlichen Flächenfragmenten, welche teils monochrom gehalten die Stimmung tragen und verstärken, kontrastieren oder die den Eindruck des Ätherischen verstärken. Die Menschen sind aus den ursprünglichen Handlungszusammenhängen herausgerückt. Dabei tritt die psychologische Wirkung der Flächen in Konkurrenz zu den proportional kleinen figürlichen Motiven, und erzeugt dadurch eine häufig bedrückende Atmosphäre - die Erinnerung als eine Sphäre, in der sich die Wirklichkeitsfragmente gegenseitig überlagern und zum Verschwinden bringen. Schon in ihren Rauminstallationen spielte die Erinnerung, häufig verdichtet im Märchen, eine wichtige Rolle. Die neuen Malereien sind eine Fortführung des Themas mit anderen Mitteln.